Bei Beendigung der Ehe wird das gemeinschaftliche Eigentum und Vermögen zu gleichen Anteilen geteilt. Das hatte wesentliche Auswirkungen auf das Heiratsverhalten und das Familienleben, aber auch auf das Scheidungsverhalten. Gleichzeitig sollten Frauen berufstätig sein und dies mit dem familiären Alltag vereinbaren können. “. Neben den USA, der Sowjetunion und Großbritannien zählte die DDR zu den Ländern mit der höchsten Scheidungsrate - auf 100 Eheschließungen kamen 39 Trennungen. (Gespräch & Beratung* sind garantiert kostenlos.). Dezember 1965 in der Fassung des Einführungsgesetzes vom 19. Garantiert kostenlos! Beratungstermin* anfordern Ein Versorgungsausgleich wurde nach dem damals geltenden Recht der DDR nicht durchgeführt. Die Unterhaltsverpflichtung bestand aber im Normalfall nur für zwei Jahre. Die Scheidungsrate war in der DDR sehr hoch (was auch auf die relative finanzielle Unabhängigkeit der Frauen zurückzuführen ist). Wir bieten unvorstellbar kundenfreundlichen Scheidungsservice! Nachdem ein Scheidungsantrag eingegangen war, musste die „Entwicklung der Ehe“ vom Gericht sorgfältig überprüft werden. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und … In der DDR zählten die letzten 20 Jahre für die Rentenberechnung, ... Bei einer Scheidung nach DDR-Recht gab es keinen nachehelichen Unterhalt und keinen Versorgungsausgleich. Neben den Interessen des Paares spielten also auch die der Kinder und – etwas ungewöhnlicher – der gesamten Gesellschaft eine Rolle. Als Alternative zur traditionellen „bürgerlichen Eheschließung“, bot das sozialistische Regime eine eigene Variante für die Trauung an. In der DDR wurden Ehen nicht nur früh geschlossen, sondern auch schnell wieder geschieden. August 1990 wurde es durch den Einigungsvertrag[5] aufgehoben. Eine Ehescheidung (kurz Scheidung) ist im Recht Deutschlands die Auflösung einer Ehe durch richterliche Entscheidung (BGB).. Wesentliche Aspekte bei der Scheidung sind die Auflösung der Ehe, die Feststellung des Scheiterns der Ehe und die Einhaltung formeller Voraussetzungen (z. Hallo instinct, Deine Fragen ließen sich zu verschiedenen Zeiten der DDR-Geschichten zum Teil unterschiedlich beantworten. Wenn sie nach der Geburt eines Kindes überhaupt aus dem Beruf ausschieden, so taten sie das meist nur für einen begrenzten Zeitraum. Zudem gilt als Stichtag für das Anfangsvermögen nicht der Tag der Trauung, sondern der 3. FAQs, Spar-Tipps und Schaubilder. More publications of this research area. ... (42 Prozent der in der DDR geschiedenen Ehen haben keine fünf Jahre gedauert). Der Unterhalt der Ehefrau wird laut Düsseldorfer Tabelle anhand der Einkommen der Ehegatten errechnet.. Während der Ehe, in der Phase einer Trennung und nach der Scheidung ist der Ehemann seiner Frau gegenüber unterhaltspflichtig, wenn er ein höheres Einkommen erzielt als sie. Der Kredit wurde bis zu einer Höhe von 5000 Ostmark zinslos gewährt und war zweckgebunden. Die jeweilige Immobilie musste dabei der Hauptwohnsitz des Ehepaares sein. Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen, © 2021 Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, E-Mail: buero@bundesstiftung-aufarbeitung.de, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Umbruch Ost - Begleitband zur Ausstellung, © Harald Hauswald/Ostkreuz (Foto im Hintergrund), © dpa Picture-Alliance/Jörg Carstensen (Foto im Hintergrund), Internationales Austauschprogramm Memory Work. Der Einfluss der Frauenerwerbstätigkeit auf die Ehestabilität. In der DDR galt etwas Vergleichbares bereits ab 1955. Dazu waren die Beteiligten im Laufe der Jahre jedoch immer weniger bereit. Die vermeintliche Ungerechtigkeit des RÜG liegt auch in dem Rentensystem der DDR. Kostenlose Hotline — Rund um die Uhr!Anruf und Gespräch sind garantiert kostenlos! SCHEIDUNG.de: Perfekte Seite für Scheidung & Scheidung online, Unterhalt & Scheidungsrecht: > Alle Infos samt Checklisten, Tipps & 24/7-Gratis-HOTLINE. Bezüglich der weiteren notwendigen Voraussetzungen, lesen Sie bitte Witwenrente an geschiedene Ehegatten. Zumindest bevorzugte man in puncto Familie die Kombination aus einem Ehepaar und mindestens 2-3 Kindern. llll NEWS: Mini-Rente für DDR-Geschiedene. Viele Frauen, die sich in der DDR scheiden ließen, bekommen nur eine geringe Rente - denn für sie war kein Versorgungsausgleich vorgesehen. Die Beratung* ist immer kostenlos für Sie. Das entsprechende Gesetz trat am 1. Familiengesetzbuch der DDR 1965-1990. Seriosität, Erfahrung & besten Service! Darüber hinaus wurden verheiratete Paare auch gegenüber unverheirateten Paaren und Singles bevorzugt, wenn es um die Verteilung des knapp bemessenen Wohnraums ging. 3-5 Minuten und ist 100% unverbindlich!Wir melden uns umgehend bei Ihnen und besprechen den Ablauf. Öffnungszeiten: Mo - So 0.00 bis 24 Uhr. Koalitionsvertrag beinhaltet Härtefonds für Renten-Benachteiligte. § 39 FGB der DDR - Verteilung des gemeinschaftlichen Eigentums und Vermögens. Wir bieten eine TÜV-zertifizierte Service-Qualität. Dabei ist der Einbruch der westdeutschen Scheidungsziffern auf die Reform des Scheidungsrechts im Jahr 1977 und die damit verbundene Änderung der verfahrensrechtlichen Bestimmungen zurückzuführen.2 In Ostdeutschland fand der Ein persönlicher Ansprechpartner hilft Ihnen. Dieses bestand aus drei Bereichen. Ziel des Vereins ist, die Bundesregierung zur Anerkennung der Lebensleistung für die in der DDR geschiedenen Frauen mit Nachteilausgleich für die Familienarbeit mit einem angemessenen finanziellen Betrag auf die Rente analog der Bewertung der westdeutschen geschiedenen Frauen zu bewegen. Wider die sozialistische Familiennorm: Ehescheidungen in der DDR 1950 – 1989 Lothar Mertens (auth.) Juni 1975 zum Zivilgesetzbuch der DDR, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, Reprint 2006. dazu auch den Aufsatz von Barbara Hille). Keine Geschiedenenwitwenrente nach Scheidung in der DDR Witwenrente an geschiedene Ehegatten wird gezahlt, wenn eine Ehe vor dem 01.07.1977 geschieden wurde. Alle Infos auf 24 Seiten! Zudem wurden zur Rentenberechnung in der DDR nur die letzten 20 Jahre herangezogen, nicht alle Verdienstjahre. Es wird untersucht, in welchem Ausmaß sich die Frauen beider Länder in Bezug auf das Risiko, eine erste Scheidung zu erfahren, unterschieden haben und auf welche Faktoren diese Unterschiede zurückzuführen sind. Jeder Bürger zahlte in die Sozialversicherung ein, die als gesetzliche Rentenversicherung fungierte. In Deutschland wurde das Schuldprinzip bei einer Scheidung im Jahr 1977 durch das Zerrüttungsprinzip ersetzt, das bis heute Gültigkeit hat. Dies galt bis zum Ende der DDR 1989/90. Wir garantieren Ihnen eine preiswerte Scheidung. Auch Ansprüche auf eine Rente sollten durch eigene Erwerbsarbeit aufgebaut werden. Neben den USA, der Sowjetunion und Großbritannien zählte die DDR zu den Ländern mit der höchsten Scheidungsrate - auf 100 Eheschließungen kamen 39 Trennungen. finanziellen Gründen heiratete. Dennoch mussten auch im sozialistischen deutschen Teilstaat bestimmte Bedingungen für eine Scheidung erfüllt sein. § 39 FGB der DDR - Verteilung des gemeinschaftlichen Eigentums und Vermögens. Und das kam auch nicht von ungefähr, denn eine Scheidung galt weder als Tabu (zumal die DDR - ihrer Ideologie entsprechend - kein religiöser Staat war), noch war sie mit schweren rechtlichen Hürden belastet. Unsere ausgezeichnete & seriöse Online-Scheidung bieten wir Ihnen zum unschlagbaren Preis! Um Ehescheidungen zu verhindern, sollten DDR-Gerichte tief in die Privatsphäre der Paare eindringen. Die DDR war als Scheidungsweltmeister bekannt. Nun sollen etwa 300.000 Frauen entschädigt werden. ISBN: 978-3-946939-76-4. Für den Fall, dass Du die 70-er/80-er Jahre meinst, kann ich einiges beisteuern, da ich eine Weile mit einer zu DDR-Zeit geschiedenen Frau mit 2 Kindern verheiratet war (nun hat sie auch noch die Erfahrung einer Scheidung zu BRD-Zeiten, aber das ist ja nicht Deine Frage). Dafür blieb ihm das Umgangsrecht für gemeinsame Kinder erhalten. Lesen Sie auf SCHEIDUNG.org, → warum sind viele Frauen, die in der DDR geschieden wurden, von Altersarmut bedroht, → warum gilt kein Versorgungsausgleich für in der DDR … Es wird untersucht, in welchem Ausmaß sich die Frauen beider Länder in Bezug auf das Risiko, eine erste Scheidung zu erfahren, unterschieden haben und auf welche Faktoren diese Unterschiede zurückzuführen sind. Wir stehen für Vertrauen, Transparenz, Die Familienpolitik war darauf ausgerichtet, Eheschließungen und Geburten zu befördern. Frauen sollten – wie Männer auch – voll berufstätig sein. Die folgende Übersicht gibt einenÜberblick über die Zugewinnausgleichsurteile der Jahre 1999bis 2001, mit denen Probleme der Übergangsregelung zum ehelichenGüterrecht nach Art. Damit sollte die Grundversorgung im Rentenalter abgesichert sein. Mo - So 0:00 bis 24:00 Uhr
Main Wider die sozialistische Familiennorm: Ehescheidungen in der DDR 1950 – 1989. Zur Erklärung des langfristigen Anstiegs der Scheidungsraten. Wir bieten die neue Generation von Rechtsdienstleistungen*. Möglich war das für alle Paare unter 26 Jahren, deren gemeinsames Bruttoeinkommen 1400M im Monat nicht überstieg. In unseren letzten beiden Artikeln, die sich mit den Jahren von 1945 – 1979 beschäftigt haben, haben wir uns vor allem angesehen, wie in diesem Zeitraum in der Bundesrepublik geheiratet und geschieden wurde. "Die drei Mark, die wir be… Telefon: 0800 - 34 86 72 3, Termin vereinbaren Die DDR hatte in ihrem letzten Jahrzehnt eine der höchsten Scheidungsraten weltweit. Im April 1999 beantragte die Ehefrau beim AG die nachträgliche Du… All publications of this project. Anders als im Westen wurden die Rentenansprüche der Partner in der DDR bei der Scheidung nicht geteilt. JavaScript muss aktiviert sein, um dieses Formular zu verwenden. Das Ausfüllen dauert nur ca. Scheidung.de ist seriös, sicher, günstig und modern. Die Frau hat die Scheidung eingereicht, der Mann versteht die Welt nicht mehr. Nein ich glaub die Scheidung war sehr unkompliziert in der DDR und die Wiederverheiratung natürlich auch. Vielleicht war da auch der Umkreis wieder wichtig, ich weiß dass manche heimlich neu geheiratet haben. Sie wurden zwar auch vom Staat unterstützt, standen finanziell aber dennoch in der Regel schlechter da als Familien mit beiden Elternteilen. iurFRIEND® bietet einen kostenlosen Einstieg in die Welt des Rechts. Zugewinnausgleich. Wir sind ein vertrauensvoller FREUND an Ihrer Seite. Der Lebenslauf wies also gerade in jungen Jahren klare Stationen und Etappen auf; späte Heirat und späte Geburten (jenseits der 30), wie sie in der Bundesrepublik besonders seit den siebziger Jahren vermehrt vorkommen, waren die Ausnahme (vgl. 1968 kehrte sich in der DDR das Verhältnis der von Männern gegenüber der von Frauen eingereichten Scheidungen zum ersten Mal um: Hatten Anfang der 1960er Jahre noch mehr Männer als Frauen die Scheidung eingereicht, waren es 1968 erstmals mehr Frauen. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden mit der DDR und der BRD zwei Staaten, die Juli 1972 in Kraft. erste Scheidung zu erfahren, unterschieden haben und auf welche Faktoren diese Unterschiede zurückzuführen sind. Ein weiteres Problem, ist in ihren Augen die DDR-Zusatzrente, die viele Frauen damals abgeschlossen haben, um die Kinderversorgungs-Zeit auszugleichen. Unterhaltszahlungen an den Ex-Gatten fielen dagegen nur dann an, wenn der erziehungsberechtigte Elternteil für gemeinsame Kinder keinen Krippenplatz finden konnte oder wenn er beispielsweise wegen Krankheit arbeitsunfähig war. z.B. Aber so gleichberechtigt dieses Rollenbild auch anmutet: In der Realität blieb der Haushalt meistens doch den Frauen überlassen. Nach einer gescheiterten Ehe sollten beide Partner jeweils selbst für ihren Unterhalt aufkommen. Da der frühere Ehemann der Antragstellerin zum Zeitpunkt der Scheidung in der DDR gelebt habe, hätte der Scheidung DDR-Recht zu Grunde gelegt werden müssen. Scheidungshäufigkeit Ende der 70er, in der DDR Anfang der 90er Jahre abrupt abgesunken. Böttcher, K. (2006): Scheidung in Ost- und Westdeutschland. Juni 1975[3] und durch das Gesetz vom 20. Ihre Höhe richtete sich nach den Lebensverhältnissen des Paares, nach der Entwicklung der Ehe und nach den Scheidungsumständen. ISBN 3-938997-23-0 In ganz Deutschland präsent: Fallabhängig (und soweit strittig) sind – ggfs. Die Parteien waren deutsche Staatsangehörige und hatten ihren letzten gemeinsamen Aufenthalt in der DDR. Unser Team für Sie in: Berlin Bremen Dresden Düsseldorf Frankfurt/Main Hamburg Hannover Köln Leipzig München uvm. Deshalb gab es bei Scheidung keinen regelhaften Versorgungsausgleich, wie ihn Westdeutschland seit 1977 kennt. 3 Über Alleinerziehende wurde in den Medien so gut wie gar nicht berichtet, da sie nicht in das Familienleitbild paßten. Auf diese Weise sollten die Geburtenraten gesteigert und dem demographischen Wandel entgegengewirkt werden. Oktober 2013 von Christina Seidel (Autor) 3,5 von 5 Sternen 2 Sternebewertungen. Familiengesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik vom 20. 1982 sagten 60% der 20-40jährigen Frauen aus, daß Arbeit und Familie für sie die gleiche Bedeutung habe. Dabei durften die Interessen minderjähriger Kinder nicht der Scheidung entgegenstehen und die Scheidung durfte auch für keinen der Ehegatten eine „unzumutbare Härte“ bedeuten. Auch die Hausarbeit sollten sich die Partner möglichst teilen. Sie sagt, er rede nicht mehr mit ihr. Danke an unsere Kunden für die vielen ausgezeichneten 5 Sterne Bewertungen. Sie sagt, er rede nicht mehr mit ihr. Für den Fall, dass Du die 70-er/80-er Jahre meinst, kann ich einiges beisteuern, da ich eine Weile mit einer zu DDR-Zeit geschiedenen Frau mit 2 Kindern verheiratet war (nun hat sie auch noch die Erfahrung einer Scheidung zu BRD-Zeiten, aber das ist ja nicht Deine Frage). Der Elternteil, dem das Sorgerecht verwehrt blieb, musste für den Unterhalt der gemeinsamen Kinder aufkommen. B. Trennungsjahr). Er konnte beispielsweise für die Wohnungseinrichtung oder auch für den Kauf, den Bau oder die Erweiterung eines Hauses verwendet werden. Die Frau hat die Scheidung eingereicht, der Mann versteht die Welt nicht mehr. Im sogenannten Rentenüberleitungsgesetz - mit dem man versucht hat das Renten-System der DDR mit dem der Bundesrepublik auf einen Nenner zu bringen - taucht sie allerdings gar nicht auf. 1968 wurden 60 Prozent der Scheidungen von Frauen eingereicht, was sich bis in die 1980er Jahre bei ungefähr 66 Prozent einpegelte. Scheidung in Deutschland: Schuldfrage ist längst abgeschafft. Immerhin galt im sozialistischen Ostdeutschland nicht die alte Doktrin von der Hausfrauenehe. Bei Beendigung der Ehe wird das gemeinschaftliche Eigentum und Vermögen zu gleichen Anteilen geteilt. Ihre im Jahre 1956 geschlossene Ehe wurde durch Urteil eines Kreisgerichts im Jahre 1982 rechtskräftig geschieden. Für die Klärung des Sorgerechts spielte vor allem die Sicherung der weiteren Erziehung und Entwicklung des Kindes oder der Kinder eine Rolle. Die „vergoldete“ Ehe - Ehe und Scheidung in der ehemaligen DDR. [4] Zum 31. Die entsprechende Scheidungsbedingung wurde im §24 des Familiengesetzbuches festgelegt. Hallo instinct, Deine Fragen ließen sich zu verschiedenen Zeiten der DDR-Geschichten zum Teil unterschiedlich beantworten. more. Dies blieb auch nach der Wende so - zu Recht, wie der … Nach ehemaligem DDR-Recht gab es nach einer Scheidung in der Regel keine Verpflichtungen zwischen den Ehepartnern. Wer sich für eine „Sozialistische Eheschließung“ entschied, heiratete und feierte in seinem Betrieb zusammen mit dem gesamten Arbeitskollektiv. Dieser Beitrag vergleicht die Ehestabilität ost- und westdeutscher Frauen vor der Wiedervereinigung im Jahr 1990. Während der Nichterziehungsberechtigte seinen Pflichten durch Geld nachkam, sah man diese Pflicht beim Erziehungsberechtigten durch seine Erziehungs- und Betreuungsleistung bereits abgegolten. über die Verteilung entscheidet, falls eine Einigung nicht zustande kommt, das Gericht unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse der Beteiligten. Vielleicht war da auch der Umkreis wieder wichtig, ich weiß dass manche heimlich neu geheiratet haben. Nach einer gescheiterten Ehe sollten beide Partner jeweils selbst für ihren Unterhalt aufkommen. Wenn Sie sich als Ehepaar in der ehemaligen DDR haben trauen lassen und heute die Scheidung einreichen, gelten für Sie Vorgaben des Familiengesetzbuches der DDR (kurz FGB) über den Vermögensausgleich (§§ 39–40 FGB). Mit dem Kredit verbunden war eine Kindergeld-Prämie. Die Familienpolitik war darauf ausgerichtet, Eheschließungen und Geburten zu befördern. iurFRIEND® AG verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten – wenn Sie den Button "Ich stimme zu" bestätigen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies (siehe Datenschutzerklärung). Thomas Bahle, Astrid Pfenning. Nun wollen wir uns auch die andere Seite der Medaille, nämlich das Gebiet der ehemaligen DDR ansehen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der Einfluss der Frauenerwerbstätigkeit auf die Stabilität ost- und westdeutscher Ehen. Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, ... Zur Entwicklung von Geburtenzahlen, Eheschließungen und Scheidungen in der (ehemaligen) DDR. Ein weiterer Grund für das Eheversprechen war auch, dass dies meist die einzige Möglichkeit war, um dem Elternhaus zu entkommen. Alle Formate und Ausgaben anzeigen Andere Formate und Ausgaben ausblenden. Downloadable! Bevor man in der ehemaligen DDR damit beginnen konnte, sich Kleid, Schleppe und Accessoires für ein Hochzeitsoutfit zusammenzukaufen, musste die Eheschließung erst beim Rat der jeweiligen Stadt angemeldet werden. Juli 1990. Dieser Beitrag vergleicht die Ehestabilität ost- und westdeutscher Frauen vor der Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die Eheschließungen erfolgten in der DDR deutlich früher wie in der BRD, weil Ehepaare bei Wohnungsvergabe bevorzugt wurden. Zudem war die Scheidung mit wenigen Hürden verbunden. In der DDR wurden Ehen nicht nur früh geschlossen, sondern auch schnell wieder geschieden. Viel lieber blieb man bei einer individuellen Hochzeitsgestaltung und feierte die eigene Hochzeit ganz traditionell. Dieser Anreize führte aber nicht nur zu mehr Hochzeiten, sondern auch dazu, dass man nicht immer aus Liebe, sondern oft auch aus praktischen bzw. Die sozialistische Sicht der Ehe - Entwicklung der Ehescheidungen - Ehescheidungen nach DDR-Bezirken - Klageverhalten bei der Ehescheidung - Heirats- und Scheidungsalter - Familienstand bei der Eheschliessung - Scheidungsgrunde - Von der Scheidung betroffene Kinder - Traditiertes Rollenverhalten - Resumee - Exkurs: Ehescheidungen in den funf neuen Bundeslandern 1991 bis 1996. Scheidung: Ganz easy Die DDR war als Scheidungsweltmeister bekannt. Das Familiengesetzbuch der Deutschen Demokratischen Republik (FGB) vom 20. „ *) Alle juristischen Tätigkeiten erfolgen durch handverlesene Anwälte & Kooperationspartner: mehr. Stattdessen wird die DDR-Zusatzrente für Frauen als Verdienst eingestuft. Ich stimme zu Auch der Osten Deutschlands hatte hier seine ganz eigenen Regeln und Bräuche. Dr. Lothar Mertens ist Privatdozent für Zeitgeschichte an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Nein ich glaub die Scheidung war sehr unkompliziert in der DDR und die Wiederverheiratung natürlich auch. In der DDR zählten die letzten 20 Jahre für die Rentenberechnung, weshalb die Kindererziehungszeiten nicht ins Gewicht fielen. Über die genaue Regelung des Umgangs mussten sich die Gatten gemeinsam einigen. Die Mehrfachbelastung von Hausarbeit, Kindererziehung und Vollzeitjob (mit mitunter langen Arbeitszeiten) überforderte viele Frauen. Übrigens: Da die BRD der Rechtsnachfolger der DDR ist, gilt auch bei Ehen, die noch in der DDR geschlossen wurden, das aktuelle bundesdeutsche Recht. Sobald das Geld aus dem Ehekredit oder eben die gegenseitige Liebe aufgebraucht war, wurde gern zum Mittel der Trennung gegriffen. Junge Ehepaare konnten in der DDR den sogenannten Ehekredit aufnehmen. Antja Schröter, 80 Seiten, 2 Euro. Das hatte sicher auch demografische Gründe. Zudem wurden zur Rentenberechnung in der DDR nur die letzten 20 Jahre herangezogen, nicht alle Verdienstjahre. Seither jedoch ist einzig die Zerrüttetheit der Ehe, nicht aber deren Ursache, Voraussetzung für die Scheidung (Zerrüttungsprinzip) – in der DDR galt dies sogar bereits seit 1955. 18% aller Familien waren Ein- Eltern- Familien (zu 98% Mutter und KindEr). Allerdings kann sich ein erhebliches schuldhaftes Verhalten gegenüber dem Ehegatten weiterhin indirekt auf mögliche Ansprüche im Zuge der Scheidung auswirken. Deshalb gab es bei Scheidung keinen regelhaften Versorgungsausgleich, wie ihn Westdeutschland seit 1977 kennt. Anders als im Westen wurden die Rentenansprüche der Partner in der DDR bei der Scheidung nicht geteilt. Erst wenn absehbar war, dass der Unterhaltsberechtigte auf Dauer nicht selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen kann, konnte die Zahlung unbefristet werden. Nach ehemaligem DDR-Recht gab es nach einer Scheidung in der Regel keine Verpflichtungen zwischen den Ehepartnern. Auch Ansprüche auf eine Rente sollten durch eigene Erwerbsarbeit aufgebaut werden. Die Arbeit an sich wollten die meisten Frauen allerdings nicht missen. Scheidung.de ist ein Service von © iurFRIEND®. Das Gericht bestimmte über die Höhe des Unterhalts. Scheidung in der Bundesrepublik. Die 70jährige Leipzigerin Ute Lauterbach ist fassungslos. über die Verteilung entscheidet, falls eine Einigung nicht zustande kommt, das Gericht unter Berücksichtigung der Lebensverhältnisse der Beteiligten. Rentensystem der DDR: Vorteile für regimetreue DDR-Bürger. Darauf hatten aber die Wenigsten Lust. Und das kam auch nicht von ungefähr, denn eine Scheidung galt weder als Tabu (zumal die DDR - ihrer Ideologie entsprechend - kein religiöser Staat war), noch war sie mit schweren rechtlichen Hürden belastet.